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Aksana Zakirova M.Sc.

Externe Doktorandin
Humangeographie und Transformationsforschung
Telefon: +49 152 0720 1228
E-Mail:
Adresse: Alter Postweg 118, 86159 Augsburg

PROMOTIONSPROJEKT

Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Umweltver?nderungen: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven von Landwirten in der tadschikischen Provinz Khatlon

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Seit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 k?mpft das Land Tadschikistan mit dem ?bergang von der Plan- zur Marktwirtschaft. Diese Transformation wurde durch den Bürgerkrieg im Land von 1992-1997 noch versch?rft. Die junge Republik Tadschikistan musste ihren Agrarsektor eigenst?ndig entwickeln und wendete sich schrittweise von der in der Sowjetzeit etablierten Baumwollmonokultur ab. Die lange Geschichte des ausgedehnten Baumwollanbaus in Zentralasien w?hrend der Sowjetzeit hatte jedoch zu einer Reihe negativer Umweltver?nderungen geführt, die sich bis heute offenbaren.

Das Erbe der sowjetischen Politik, das in zentralasiatischen L?ndern immer noch vorherrscht, priorisiert intensive landwirtschaftliche Produktion gegenüber einer nachhaltigeren Produktion. In der Regel erh?hen intensive Produktionssysteme die landwirtschaftliche Produktivit?t nur kurzfristig, wenn sie nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Langfristig reduzieren diese Systeme die landwirtschaftliche Produktivit?t und die Rentabilit?t bleibt auch relativ gering. Diese Vorgehensweisen haben zu einer ernsthaften Bodenverschlechterung geführt und halten weiterhin an, obwohl nach der Unabh?ngigkeit Landreformen zur Verbesserung der Landbewirtschaftung umgesetzt wurden.

Eines der Ziele meiner Forschungsarbeit ist es, Umweltver?nderungen im postsowjetischen Agrarsektor Tadschikistans dem Ansatz der Politischen ?kologie folgend theoretisch und konzeptionell zu analysieren und auf Pfadabh?ngigkeiten hin zu untersuchen. Ich m?chte ein besseres Verst?ndnis der historischen Zw?nge und Pfade in der gegenw?rtigen Entwicklung der tadschikischen Landwirtschaft aufzeigen und untersuchen, ob die heutigen Praktiken eine Fortführung sowjetischer Praktiken und Politiken sind. Die empirischen Daten werden im Rahmen einer umfangreichen Feldforschung in der Region Khatlon, einem der gr??ten Baumwollanbaugebiete Tadschikistans, erhoben.

Zweynert und Goldschmidt (2005) haben bei der Definition ihres Pfadabh?ngigkeitskonzepts die Bedeutung historischer und sozialer Kontexte für die Politikgestaltung und die sozio?konomische Entwicklung hervorgehoben. W?hrend in der bisherigen Forschung die postsowjetischen institutionellen Ver?nderungen, vor allem im Hinblick auf die landwirtschaftlichen Praktiken der Wasser- und Landzuteilung betrachtet wurden, bleibt die Rolle der Pfadabh?ngigkeit bei Entscheidungsprozessen und -politiken in der historischen und gegenw?rtigen Entwicklung des Baumwollsektors unter sich st?rker ver?ndernden Umweltbedingungen im l?ndlichen Tadschikistan weiterhin ein bisher unerschlossenes Forschungsgebiet.

?LEBENSLAUF

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  • Seit 2019 Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland, Doktorandin, Nachwuchsforschungsgruppe TRANSECT [www.transect.de]
  • 2018-2019 Weltbank, Kirgisische Republik, Bischkek Beraterin
  • 2017-2018 FAO UN, Kirgisische Republik, Karakol Community Development Spezialistin
  • 2011-2014 FAO, Kirgisische Republik, Bischkek Kommunikationsvermittlerin / Projektassistentin
  • 2014-2017 M.Sc. Agrar?konomie, Universit?t Hohenheim, Stuttgart
  • 2011-2014 B.Sc. Wirtschaftswissenschaften, Osch Staatliche Universit?t, Kirgisistan
  • 2005-2011 Diplom, Linguistik und ?bersetzungswissenschaften, Staatliche Sprachwissenschaftliche Universit?t Nischni Nowgorod, Russland

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